openTUM
Beschreibung des Projekts
Welche Ressourcen und welche Wissensbestände stehen in Garching zur Verfügung, die auch Studierende und Wissenschaftler aus dem TUM-Stammgelände nutzen können? Können einem Architekturstudenten auch Methoden und Messgeräte der Fakultät für Maschinenwesen helfen?
Es existiert teilweise Unwissenheit über die Fertigkeiten, das Handeln und das Denken in fremden Studiengängen und Fakultäten. Innovative und effiziente Lösungsansätze in Wissenschaft und Forschung werden in der Zukunft vermehrt durch die Zusammenarbeit von Fachleuten aus unterschiedlichsten Disziplinen geschaffen. Eine Annäherung der Fakultäten sowie ein verbesserter Austausch zwischen den Wissenschaftlern verschiedener Fachbereiche war daher die Vision des Projektteams openTUM.
openTUM wollte einen Grundstein für einen vernetzten Campus der Zukunft legen. Das Ziel dabei war, ein erfolgreiches Konzept für interdisziplinäre Angebote auszuarbeiten, das es Studierenden und Forschenden ermöglicht, sich umfassend zu informieren, auszutauschen und gemeinsam aktiv zu werden. Der Fokus lag auf der Erarbeitung eines Instrumentes, das auf die Bedürfnisse der Studierenden, Forschenden und Mitarbeiter der TUM abgestimmt war und von diesen angenommen wurde. Daher erfolgte zu Beginn die Befragung von TUM-Wissenschaftlern und weiteren interessanten Persönlichkeiten mit einem besonderen Bezug zur Interdisziplinarität. Darüber hinaus wurde eine Online-Umfrage durchgeführt, um grundlegende Einstellungen der Studierenden an der TU München in Bezug auf Interdisziplinarität zu erfassen und Einblick in die Lebenswelten der verschiedenen Fachbereiche zu erhalten. Auch die Evaluierung bestehender Angebote anhand von wissenschaftlichen Konzepten bildete die Basis des Projekts. Bei diesen Untersuchungen wurde deutlich, dass ein Großteil der Studierenden grundsätzlich an fachübergreifenden Veranstaltungen und Projekten Interesse zeigte. Einschränkungen wurden insbesondere in der dafür nötigen Zeit, der Vereinbarkeit mit dem Studienplan und der Wahl eines allseits ansprechenden Themas gesehen. Bei den erwähnten Experteninterviews wurde darüber hinaus deutlich, dass Interdisziplinarität von den an der TUM Beschäftigten als wichtiges Instrument für ein zielbringendes und zufriedenstellendes Arbeiten gesehen wurde. Durch dieses Feedback konnten klarere Vorgaben für die Förderung der Interdisziplinarität an der TUM gewonnen werden.
Es erfolgte eine Dokumentation und geordnete Darstellung bereits bestehender Projekte anhand einer Datenbank auf Moodle-Basis. Außerdem war ein fachübergreifendes, studienbegleitendes Projekt für Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen in Organisation. Dabei kooperierte unsere Gruppe mit verschiedenen TUM-internen Partnern, eng unterstützt von unserer Mentorin Frau Prof. Dr. Maasen. Insbesondere im Bereich der Technik und Naturwissenschaften ergaben sich zahlreiche spannende Möglichkeiten, sei es die Sportmedizin oder die Energietechnik.
Auf unserem Campus der Zukunft der Technischen Universität München sollte somit letztendlich Wissenschaft mit vereintem Wissen effizient und erfolgreich vorangetrieben werden.
Berichte
- Projektbericht anlässlich der Jahreskonferenz
- "Interdisziplinarität - oft gehört, doch nie verstanden?" – openTUM im TUMcampus Magazin (Seite 22)
Team
Lorenz Baumgartner, Anja Gain, Sarah Klitzke, Tim Kratky, Yuki Nojiri, Max Schütz, Daniel Schwinger (Projektsprecher), Simone Stegbauer
Tutoren
Philipp Geyer, Josef Kimberger, Robin Weiss