esperanTUM
Sprach- und Kulturtandem
Das Projekt umfasste zwei Säulen: Zum einen sollten die interkulturellen Angebote, die die TUM (sowie weitere Einrichtungen wie beispielsweise Erasmus oder Hochschulgemeinden) bereitstellen, auf einer zentralen Informationsplattform zusammengeführt werden. Zum anderen sollten attraktive Events, wie z.B. ein Kultur-Speeddating, den Austausch zwischen in- und ausländischen Studierenden und Doktoranden fördern.
Unterstützt wurden wir von Frau. Dr. Hannemor Keidel.
Projektbeschreibung
Das Projekt esperanTUM, Sprach- und Kulturtandem, wollte an der TU München eine zentrale Struktur schaffen, die die Förderung über einen sprachlichen und interkulturellen Austausch der TUMlinge nachhaltig ermöglicht. Dabei sollte vor allem darauf Wert gelegt werden, dass nicht nur die Austauschstudenten untereinander vernetzt werden, sondern dass diese auch die deutschen Studenten der TUM näher kennenlernen und sich auf sprachlicher und interkultureller Ebene mit ihnen austauschen. Beide Seiten mussten folglich motiviert werden.
Unser Projekt wurde in zwei Phasen gegliedert, der Recherchephase und der darauf folgenden Gesamtprojektumsetzung.
Die erste Projektphase wurde als Recherchephase geplant, in der es festzustellen galt, welche Angebote an der TUM bereits existierten.
Zur Beschaffung von Informationen über die Nachfrage von Seiten deutscher und internationaler Studierender wurde eine quantitative Datensammlung mithilfe von Fragebögen durchgeführt. Ein Fragebogen sollte an die internationalen Studierenden übermittelt werden. Hierbei wurde auf die Kooperation mit dem International Office und den Auslandsbeauftragten der Fakultäten gesetzt, um eine möglichst breite Masse an Studierenden der Zielgruppe zu erreichen. Ein zweiter Fragebogen sollte von deutschen Studierenden ausgefüllt werden. Hierbei hatten wir uns als Ziel gesetzt herauszufinden, was die Studierenden wollen, welche Angebote von ihnen wahrgenommen werden, welche Wünsche sie haben und welche Hürden bestehen.
Des Weiteren wurde das Einzelgespräch mit Vertreterinnen und Vertretern des International Office, TUMInternational, Erasmus und dem Sprachzentrum gesucht, um diese über ihre Aktivitäten und Angebote für die Austauschstudenten zu interviewen und bereits bestehende Strukturen zu identifizieren.
Das Gesamtprojekt wurde wiederum in zwei Unterprojekte aufgeteilt. Das erste Teilprojekt behandelte die Implementierung einer Internet-Plattform, um alle bisherigen Möglichkeiten des sprachlichen und interkulturellen Austauschs zusammenzuführen. Diese sollte den zentralen Anlaufpunkt darstellen. Im zweiten Unterprojekt wurden neue Eventformate organisiert, um deutsche und internationale Studierende einander näher zu bringen.
Das Team teilte sich in eine Organisationsgruppe, eine Eventgruppe und eine Plattformgruppe auf. Die Organisationsgruppe organisierte Treffen, die Aufgabenverteilung sowie die Steuerung des Projekts. Die Eventgruppe organisierte Speed-Dating, 1:1 Tandems, Kulturdinner und diverse weitere Events zur Verknüpfung der ausländischen Studenten mit den deutschen Studenten. Dabei sollte der Austausch bei den einen Events auf sprachlicher Ebene, bei anderen Events auf kultureller Ebene geschehen. Die geplanten Events wurden auf der Plattform bekannt gegeben. Als erste Aufgabe der Plattformgruppe wurde das Requirements Engineering identifiziert. Technische Anforderungen, erforderliche Programmierkenntnisse und Zeit- und Kostenaufwand mussten erfasst, nach Machbarkeit bewertet und priorisiert wurden. Hierfür sollte auch eine Kopplung mit der bereits existierenden Plattform TUMsocial durch Gespräche mit den Verantwortlichen evaluiert werden.