Als im Frühjahr 2013 das Team TUMbikesharing der TUM: Junge Akademie im Rahmen ihrer Projektarbeit über knapp 1.000 Studierende der TUM zur Infrastruktur für Fahrräder befragt hat, war die Errichtung von Fahrradservicestationen eines der eindeutigsten Ergebnisse der Umfrage.
Jetzt zeigt sich, dass ein langer Atem nicht nur für Radsportbegeisterte von Vorteil ist, sondern auch bei der Umsetzung von Projektideen zum Erfolg führt. Das Immobilienmanagement der TUM am Standort Garching hat im vergangenen Sommer das Thema wieder auf die Tagesordnung gebracht und die Mitglieder des ehemaligen Projektteams eingebunden.
Jetzt stehen die Stationen und Studierende und TUM-Angehörige werden davon profitieren, die per Rad an den Campus kommen. Bei kleineren Schäden wie einem Platten oder Lichtdefekt ist es möglich Ersatzteile am Automaten zu handelsüblichen Preisen zu beziehen, der von einem Garchinger Radsportgeschäft betrieben wird.
Viele Radler werden Sebastian Zirngibl von der Gruppe TUMbikesharing zustimmen, wenn er sagt: »Ich finde, dieses (Klein)Projekt ist insgesamt eine ausgezeichnete Ergänzung, um das Fahrrad auch auf dem täglichen Weg zur Arbeit nutzen zu können.«
Ergänzend merkt Isabel Thömmes vom Immobilienmanagement Garching als Projektverantwortliche an: „Durch das neue Angebot der Fahrradservicestationen und des Fahrradersatzteil-Automaten wird Mitarbeiter/innen und Studierende die Möglichkeit geboten, ihre Mobilität kurzfristig wieder herzustellen. Durch dieses Serviceangebot wird die Attraktivität der Nutzung des Fahrrads zur Bewältigung des Arbeitswegs - als Alternative zu KFZ und ÖPNV – erhöht. Zugleich wird durch die Erhöhung des Fahrradfahreranteils sowohl ein ökologischer als auch ein bewegungsfördernder Beitrag geleistet.“
Nachdem der Plan zu den Stationen am Hochschulcampus Garching erfolgreich umgesetzt wurde, kann er nun am Stammgelände, beim Sportcampus und auf dem Weihenstephaner Wissenschaftscampus als "Blaupause" dienen und auch dort die Möglichkeiten für die Nutzung von Fahrrädern verbessern.