Future of Mobility
Sieht die Zukunft der Mobilität so aus? Nein, aber so hat sie einmal ausgesehen. Im Hintergrund ein Fahrrad. Wohin ging die Reise damals?
Die Mission.
Wie sieht die Zukunft der Mobilität aus? Werden wir uns noch von A nach B bewegen? Und wenn ja, wie? Das Team „Zukunft der Mobilität“ der TUM: Junge Akademie erarbeitete eine Vision zur Beantwortung dieser Fragen und stellte damit eine Antithese zu den häufig linear fortgeschriebenen, von wirtschaftlichen Interessen geleiteten existierenden Visionen auf. Der Anspruch war: nicht über die Zukunft der Gegenwart zu philosophieren, sondern ein Modell für die Gegenwart der Zukunft zu entwerfen.
Die Vision
Was gescheht, wenn wir Mobilität von der reinen Anforderung den Ort zu ändern trennen und ihr einen tieferen Zweck zuordnen? Wie müsste eine nachhaltige, lebenswerte Zukunft der Mobilität aussehen? Im Projekt entwickelten wir eine Vision für das Leben in einer fiktiven Zukunft. Das Ziel war: sich vom Status Quo zu lösen und ein Modell zu entwickeln, das irgendwo zwischen dem totalen Mobilitätsinfarkt (der damals absehbar war) und der totalen Immobilität (Matrix der Film) lag.
Die Methode
Vorhersagen über zukünftige Begebenheiten sind am Ende des Tages immer bloße Vermutungen. Sie basieren auf Erfahrungen und Erwartungen und sind doch in ihrer Vorhersagekraft häufig mit Vorsicht zu genießen. Man denkt nur an die Wettervorhersage.
Um trotz dieser Rahmenbedingungen eine plausible Zukunftsvision zu erfassen, setzten wir auf einen zweistufigen Forschungsprozess. In der ersten Runde wurde in Zusammenarbeit mit den Mentoren sowie externen Partnern über die anerkannte Delphi-Methode in drei Durchgängen mit rollierendem Feedback eine gemeinsame Vision entwickelt. Anschließend wurde das Ergebnis in Form eines Videos und einer Beschreibung abschließend dokumentiert und in einer empirischen Erhebung mit zufällig ausgewählten Teilnehmerinnen und Teilnehmern bewertet. So identifizierten wir die Schwerpunkte, an denen es auf dem Weg zur Erreichung der entwickelten Zukunftsvision zu arbeiten galt.
Das Team
- Julian Fischer
- Philipp Hulm
- Maximilian Kern
- Martin Schafhirt
- Tobias Stahl
- Sebastian Weiss
Die Tutoren
- Matthias Haslbeck
- Lisa Janker
- Tim Kratky
- Simone Stegbauer
Die Mentoren
- Prof. Dr. Ignacio Farias (MCTS)
- Prof. Peter Latz, EoE (WZW/Landschaftsarchitektur)
- Prof. Dr.-Ing. Gernot Spiegelberg