Fahrradverleihsystem für die Technische Universität München
München - die "Radlhauptstadt"
Projekttage, Initiativen und Radwege werden geplant, koordiniert und gebaut, um den Münchnern das Fahrradfahren schmackhaft zu machen. Doch mit welchem Rad fährt man, wenn man keines zur Verfügung hat? Tourist, Gelegenheitsradler, Kurzentschlossener – jeden kann es treffen.
Die Projektgruppe der TUM: Junge Akademie "TUM Bikesharing" untersuchte erstmals Modelle, um Studierenden und Mitarbeitenden der TUM das Fahrradfahren innerhalb und zwischen verschiedenen Standorten in und um München zu ermöglichen. Dazu wurden neben den technischen Möglichkeiten auch die finanziellen Komponenten in Betracht gezogen, die ein Bikesharing-Konzept mit sich bringt.
In einem ersten Schritt wurden mit Hilfe einer Umfrage unter den Studierenden das Interesse und die Bedürfnisse der zukünftigen Nutzer ermittelt. Der Fragebogen beinhaltete unter anderem folgende Aspekte:
- Welcher Student würde gerne Leihfahrräder benutzen?
- Welche Standorte kommen für die Fahrräder in Frage?
- Und stößt die Idee überhaupt auf Zuspruch?
Parallel dazu wurden geeignete Konzepte für ein Ausleihsystem erforscht, das den Interessen der potentiellen Nutzer gerecht wird. Das „Bikesharing-System“ sollte nicht starr strukturiert werden, um die Möglichkeit zu erhalten, jederzeit neuer Nutzergruppen (z.B. Unternehmen) zu integrieren. Die Realisierung des Projekts mit allen aufkommenden Schwierigkeiten wurde in einem interdisziplinären Team aus Studierenden verschiedenster Bereiche, von naturwissenschaftlich-technischen bis sozialen Richtungen, bewältigt.
Zusätzlich erfuhr das Team „TUMBikesharing“ Unterstützung von ihren Tutoren Martin Rothbucher und Sebastian Schuon, sowie von Mentor Prof. Diepold (CV), Vizepräsident der TUM, die das Projekt technisch und organisatorisch begleiteten.